Scrolle nach unten für eine wahre Geschichte
Die Erlebnisse beschäftigen mich bis heute
In der Sechsten wurde es wieder schlimmer. Neue Leute in der Klasse. Mitbekommen hat es eigentlich niemand.
Folge der Schülerin durch ihren Alltag.
↓
Gruppenarbeit im Kunstunterricht
Sie haben mich beleidigt und beschimpft.
Mit der Zeit wurde es immer, immer schlimmer.
Dann haben sie mich auch körperlich verletzt. Haben mir Beine gestellt, auf dem Pausenhof. Meine Sachen kaputtgemacht. Wieder und wieder.
Ein halbes Jahr lang.
Vieles habe ich verdrängt. Das hängt mit dem Trauma zusammen. Einmal hat einer so ein Cuttermesser in meine Richtung geworfen.
Das ist jetzt drei Jahre her.
Die Erlebnisse beschäftigen mich bis heute. Drei Monate war ich in der Klinik. Posttraumatische Belastungsstörung, Depressionen, selbstverletzendes Verhalten. Einmal die Woche bin ich beim Therapeuten.
Ich nehme jeden Tag Medikamente.
Besser geworden ist es erst, als die Anführerin die Schule gewechselt hat. Ich bin ihr seitdem nicht mehr begegnet. Zum Glück!
Redaktion und Visualisierung: Paul Krauß
Mit dir gegen Mobbing!
Der Klub der Gewinner ist eine gemeinnützige Mutmach-Initiative gegen Mobbing. Mach mit und erzähle uns deine Geschichte. Mach andere auf unser Projekt aufmerksam. Oder unterstütze uns mit einer Spende.
Sonja erzählt
Daniel erzählt
Toni erzählt
Du bist betroffen und brauchst dringend ein offenes Ohr? Guck mal hier:
Kinder- und Jugendtelefon des Nummer gegen Kummer e. V. unter 116 111 ← [Telefonische Beratung, montags bis samstags von 14 Uhr bis 20 Uhr, anonym und kostenlos innerhalb Deutschlands]
Online-Beratung bei Cybermobbing von Juuuport e.V. ← [Kostenlos über Kontaktformular]
Nach wahren Begebenheiten
Im Klub der Gewinner brechen Teenager gemeinsam das Schweigen zum Tabuthema Mobbing. Oben erzählt Lea eine uns anvertraute Geschichte nahezu im Wortlaut nach. Alle Szenen sind gestellt, Details wurden verfremdet. Wir danken den Betroffenen für ihr Vertrauen und ihre Offenheit.
Hier kannst du selbst beim Projekt mitmachen, unseren dokumentarischen Kurzfilm beziehen oder unsere gemeinnützige Aufklärungsarbeit finanziell fördern.